FBI. Fassbinder, Beuys + Ich
2016-2017


Fotomontage, Cyanotypie, Siebdruck und Carborundum – Radierung Originalfotos von Helga Kneidl


Bei einem Besuch der Berliner Fotografin Helga Kneidl entdeckte ich eher zufällig die Fotonegative von Rainer Werner Fassbinder und Joseph Beuys, die sie 1977 und 1983 im Hamburger Schauspielhaus portraitiert hat.

Da mich eine Art Seelenverwandschaft mit den beiden Künstlern verbindet, entschied ich mich, die Fotos für eine künstlerische Bearbeitung zu erwerben. Diese Fotografien und meine Fotos aus Familienbesitz dienten als Grundlage für das Projekt.

 
       
 


Was haben Fassbinder und Beuys gemeinsam? Man könnte sagen: die Einheit von gelebtem Leben und ihrer Kunst, die unermüdliche Forderung nach Freiheit und unkonventionelle Methoden und Herangehensweisen in der Durchsetzung ihrer Ideale und Ideen.

Beide Künstler haben mich im Laufe meines Lebens immer wieder begleitet und mein Denken und künstlerisches Schaffen beeinflusst. FBI ist der Beginn einer imaginären Freundschaft, der Versuch einer Annäherung mit ungewissem Ausgang.

 
       
 










Für Joseph Beuys ist das Kreuz ein Symbol für die Kraft der individuellen Freiheit. Das Symmetrische Kreuz steht für die Ganzheitlichkeit, wo sich zwei formal gleiche aber in der Anordnung entgegen gesetzte Elemente zu einer größeren Form im Einklang- unisono - verbinden.

 
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Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
ISBN : 978-3-00-056819-0

 
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